Jahresprogramm 

Nistkastenreinigung
Sa 21.09.2024 13:30 - 17:00
  • Ort
    Therwil Schützenhaus Käppeli
  • Text

    Nistkastenreinigung

    Das Angebot von natürlichen Baumhöhlen geht mehr und mehr zurück. Durch das Anbringen von Nistkästen kann bestimmten Vogelarten gezielt geholfen werden. Nistkästen sollten jedoch nicht einfach aufgehängt, sondern auch regelmässig gereinigt werden, damit auch in Zukunft ein guter Bruterfolg erzielt werden kann.

    Darum beteiligen auch Sie sich an der diesjährigen Nistkastenreinigung!

    Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim Schützenhaus (Chäppeli), an der Reinacherstrasse.

    Auch Nichtmitglieder: Schüler, Kinder und deren Eltern sind herzlich willkommen.  

    Wir werden den Bruterfolg feststellen, Nistkästen reinigen und wo nötig reparieren oder ersetzen. Um ca. 16 Uhr kommen wir wieder zusammen und plaudern bei einem Zvieri über unsere Eindrücke und Erlebnisse.  

    Wenn Sie sich via Internet oder telefonisch anmelden, helfen Sie uns, den Anlass optimal zu organisieren. Auskunft und Anmeldung: O. Tavel (079 686 03 22 oder oved.tavel@nvtherwil.ch)

     

Herbstexkursion an den Klingnauer Stausee
So 22.09.2024 06:45 - 16:15
  • Ort
    Klingnauer Stauseestrasse 101, 5314 Böttstein, Schweiz
  • Text

    Herbstexkursion an den Klingnauer Stausee

    Das Brutgeschehen ist vorbei, die Vögel singen nicht mehr. Bald ziehen nordische Zugvögel bei uns durch, was wir am Klingnauer Stausee verfolgen wollen. Durch den Aufstau der Aare entstanden viele Schlickflächen, Sandbänke, Schilfgebiete und eine grosse Wasserfläche. Der Klingnauer Stausee ist ein Wasservogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für seltene und gefährdete Wasservögel. Die Hecken und Ufergebiete sind auch beliebte Aufenthaltsorte für viele andere Vogelarten. Die Chancen sind gut, den fliegenden Edelstein, also den Eisvogel, beobachten zu können.

    Im Moment sind die Nachtzieher unterwegs, geleitet durch den Sternenhimmel oder das Magnetfeld der Erde. Viele Vogelarten machen am Klingnauer Halt auf ihrem Weg nach Süden, darunter zahlreiche Limikolen-Arten (Watvögel) wie der Grosse Brachvogel.

    Zu diesem interessanten, herbstlichen Streifzug in die Welt der Zugvögel sind alle herzlich willkommen. Wir treffen uns am

     

    Sonntag, 22. September 2024, 6.45 Uhr

    an der Tramhaltestelle Therwil Zentrum. Wir fahren mit dem Tram um 06.57 Uhr zum Bahnhof Basel SBB und nehmen den 07.37-Zug Richtung Brugg. Billette vorher lösen (Döttingen retour). Die ornithologische Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Gutes Schuhwerk und zweckmässige Kleidung sind von Vorteil. Ein Feldstecher erleichtert das Erkennen der Vögel. Verpflegung aus dem Rucksack, Rückkehr ca. 17 Uhr.

     

    Eisvogel (Foto: H.R. Weiss)    Grosser Brachvogel (Foto: H.R. Weiss)                                                           

Internationaler Zugvogeltag
So 06.10.2024 08:00 - 16:00
Kantonaler Naturschutztag: Ökologische Aufwertung am Veloweg nach Ettingen
Sa 26.10.2024 08:30 - 14:00
  • Ort
    Tramhaltestelle Känelmatt, Therwil
  • Text

    Naturschutztag: Ökologische Aufwertung am Veloweg nach Ettingen

    Dieses Jahr findet am letzten Oktobersamstag der Basellandschaftliche Naturschutztag bereits zum 30. Mal statt. An diesem zur Tradition gewordenen Anlass werden in vielen Gemeinden des Kantons Naturschutzaktivitäten durchgeführt. So auch bei uns. Liebe Therwiler, wir zählen auf Eure aktive Unterstützung an diesem Naturschutztag.

     

    Treffpunkt:  Samstag, 26. Oktober 2024, 8.30 Uhr, Tramhaltestelle Känelmatt, Therwil.

     

    Die Bäume am Veloweg von Therwil nach Ettingen haben wir vor mehr als zehn Jahren gepflanzt. Die Wildbirnen, Wildapfelbäume und Speierlinge haben sich wacker entwickelt. Zwischen diesen Bäumen gibt es grosse Lücken. Diese werden wir am Naturschutztag mit ökologischen Kleinstrukturen schliessen.

    Profitiert von der ökologischen Aufwertung: Distelfink (Foto: H.R. Weiss)

     

    Wir werden einheimische Sträucher pflanzen, Asthaufen aufschichten und Steinhaufen errichten. Diese Kleinstrukturen bieten Unterschlupf und Lebensräume für Reptilien wie Eidechsen und Blindschleichen und Kleinsäuger wie das Wiesel. Die gepflanzten, Dornen tragenden Frühblüher-Sträucher sind zukünftige Niststandorte für Vögel. Und nicht zuletzt werden die blühenden Sträucher und Bäume die Herzen der Betrachter erfreuen, vor allem auch, wenn gaukelnde Schmetterlinge Nektar aus den Blüten schlürfen.

    Der ökologisch aufgewertete Veloweg ist ein wichtiges Vernetzungselement zum Marchbach und zur grossen Buntbrache hinter dem Sportplatz. Zusammen mit den nahen Obstbäumen bildet die Aufwertung eine artenreiche und vielfältig strukturierte Landschaft, fördert die Biodiversität, festigt das biologische Gleichgewicht und bietet reichhaltigen Lebensraum für viele Vogelarten und unzählige Insekten, Schmetterlinge und Kleinlebewesen im Boden, die wiederum Nahrungsgrundlage für viele Vögel sind.

    Teil der biologischen Vielfalt: Rote Hundsrose (Foto: Moritz Suter)

     

    Die Arbeiten finden bei jeder Witterung statt und dauern bis ca. 14 Uhr. Auch Teileinsätze sind willkommen. Für den Znüni und eine währschafte Mittagsverpflegung ist gesorgt. Gute Schuhe und zweckmässige Kleidung sind empfehlenswert. Arbeitshandschuhe sind vorhanden.

     

     

Ornithologenhock mit Andreas Moser: Biodiversität im Siedlungsraum: Von heimlichen Nachbarn – und wie man ihnen auf die Schliche kommt.
Di 05.11.2024 19:30 - 23:00
  • Ort
    Mehrzweckhalle, Bahnhofstrasse 36, 4106 Therwil
  • Text

    Biodiversität im Siedlungsraum:

    Von heimlichen Nachbarn – und wie man ihnen auf die Schliche kommt.

     

    Andreas Moser am 5. November 2024 in der Mehrzweckhalle Therwil, 19.30 Uhr.

     

    Der bekannte "TV-Biologe der Nation" beschreibt seinen mitreissenden Vortrag so:

    Dass Marder Autokabel und Gummimanschetten durchbeissen, weiss man spätestens, wenn das Auto am Morgen nicht mehr anspringt. Dass uns Wespen im Sommer den Mittagstisch auf der Terrasse vermiesen oder eine einzelne Stechmücke uns den Schlaf rauben kann, zeigt eindrücklich: Wir sind nicht allein.

    Ein genaues Hinsehen auf die Biodiversität insgesamt macht deutlich: Der Sauerstoff, den wir atmen, stammt von Pflanzen - von Wäldern und von Meeresalgen. Die Nahrung, die wir essen, stammt von Böden, deren Fruchtbarkeit von einem Mikrokosmos von Lebewesen abhängt. Und dass verschmutztes und verbrauchtes Wasser wieder sauber wird, dafür sorgen Bakterien und dass bei Starkregen nicht gleich alles abfliesst und Überschwemmungen verursacht, dafür sorgen Wälder. Dabei ist Biodiversität nicht bloss eine Diskussion über Artenschwund und Flächen, wie man nach der gegenwärtigen politischen Diskussion meinen könnte.

    Es ist in allererster Linie ein System der Beziehungen der Lebewesen zueinander, in dem jede Art dazu beiträgt, dass die anderen leben und funktionieren können. Doch wie sehen diese Beziehungen in unserem Lebensraum aus?

    Dieses gesamte, natürliche Beziehungs-System findet auch vor unserer Haustür statt – und damit man die Biodiversität nicht als abstrakten Begriff, sondern als leibhaftiges Leben kennen lernen kann, lohnt es sich, es im eigenen Wohn- und Lebensbereich auf die Suche zu gehen.

    Wie leben die Marder und weshalb machen sie sich an Autos zu schaffen? Weshalb machen Dachse Löcher im Rasen und weshalb besetzen die Meisen immer in denselben Wochen im Frühjahr die Nistkästen zum Aufziehen ihrer Jungen? Wer frisst die Schnecken im Garten und was macht die Erdkröte sonst noch ausserhalb der Zeit, wenn man ihr in der Nacht im Garten begegnet? Und sind Hornissen und Wespen gefährlich und wie kann man mit ihnen zusammenleben?

    Der Vortrag zeigt, wie spannend und wichtig es ist, die Natur ums Haus zu entdecken und zeigt an einem Beispiel, mit welchen Tricks man über das Verhalten von Mäusen, Füchsen, Vögeln, Eidechsen und Siebenschläfern selbst heimliche Einzelheiten in Erfahrung bringt.

     

    Kommen Sie rechtzeitig, der Vortrag beginnt pünktlich.

     

    Andreas Moser: Biologe, Tierfilmer, TV-Moderator  (Foto zVg).

    Bilder von den Wildtierkameras um das Haus

     

     

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